Nur aus hervorragenden Trauben kann auch ein hervorragender Wein entstehen. Davon sind wir überzeugt. Daher beginnt die wichtigste Arbeit draußen in den Weinbergen. Zusammen mit unseren erfahrenen Mitarbeitern pflegen wir jeden einzelnen Rebstock mit viel Liebe. Dies beginnt mit der Pflanzung jeder Rebe von Hand und der schonenden Aufzucht, die jedem Stock die Zeit und Ruhe gibt, sich an seinem Standort wohlzufühlen um dann nach einigen Jahren die bestmögliche Qualität zu liefern. Deswegen führen wir die meisten Arbeiten wie Rebschnitt, Bögen machen, Ausbrechen, Laubarbeiten, Ertragsregulierung und vor allem die Weinlese ausschließlich von Hand durch. Auch bei den übrigen Arbeiten ist es unser Grundsatz, sowohl den Einsatz von Maschinen als auch von Pflanzenschutzmitteln auf ein sinnvolles, niedriges Maß zu reduzieren, ohne dabei den Blick von der Realität, den Bedingungen und den Herausforderungen abzuwenden, die uns jeder einzelne Jahrgang liefert.

Apropos Jahrgang: Einer der reizvollsten Aspekte am Beruf des Winzers ist die Abwechslung, da jedes Weinjahr eine gänzlich individuelle Angelegenheit ist – selbst nach dreißig Jahren Berufserfahrung. Und diese Individualität gilt es im Weinkeller zu bewahren. Somit verarbeiten wir unsere ausschließlich von Hand gelesenen Trauben zügig, aber schonend nach bewährter Keltertechnik. Dazu gehört eine modernste Weinpresse, die besonders schonende Sedimentation des Mostes und das gezielte Einleiten der Gärung mit ausgewählten Hefen. Ansonsten beschreiben wir unsere Kellerphilosophie gerne mit „kontrolliertes Nichtstun“. Dies beschreibt auf augenzwinkernde Art und Weise die Überzeugung, dass Wein das natürlich folgende Produkt der Traube ist. Daher besteht die Aufgabe des Kellermeisters hauptsächlich darin, diese Entwicklungen zu kontrollieren und nur im Notfall einzugreifen.

So entstehen bei uns im Keller besondere und vor allem individuelle Weine.
Beim Weißwein sind wir davon überzeugt, dass er in seiner reinsten Form so bewahrt werden sollte, wie ihn uns der Weinberg liefert. Und dafür eignet sich kein Material besser als der absolut inerte Edelstahl (der keinerlei Reaktionen eingeht). Unsere Rotweine dagegen bauen wir in kleinen Eichenholzfässern, den sogenannten Barriques, aus. Diese verleihen den Weinen je nach Alter und Toastungsgrad eine feine Eichenholznote und ermöglichen den Rotweinen einen kontrollierten Sauerstoffaustausch, der zu einer gezielten Reifung führt. Da wir unsere Barriquefässer über mehrere Jahre verwenden und der geschmackliche Einfluss des Eichenholzes über die Jahre hinweg abnimmt, finden Sie bei uns Rotweine mit unterschiedlich starken Holznoten.

Hier finden Sie unsere Preisliste.